Über mich - Marion Schröppel

Personality Coach
Psychologische Managementtrainerin
Atemkursleiterin
Dipl.- Ing. für Textildesign

Bevor ich zu meiner heutigen Berufung als Personal Coach bzw. psychologischer Managementtrainer gelangte, machte mein Leben einige Umwege.
Diese Umwege waren aus heutiger Sicht wichtig, weil ich dadurch Lebenserfahrung sammeln konnte, viele Menschen kennen lernen durfte und ein tiefes Verständnis für Emotionen entwickelte.
In meinem bisherigen Leben übte ich die unterschiedlichsten Tätigkeiten aus.
Nach dem Abitur studierte ich an der FH Reutlingen Textildesign und machte mich bald nach meinem Abschluss selbstständig. Mein Leben war facettenreich. Als freiberufliche Designerin entwarf ich, beriet ich, hielt Vorträge über Farbpsychologie und erstellte farbliche Raumkonzepte.
Ich malte Bilder, stellte auf Vernissagen aus, schrieb und illustrierte Bücher, hielt Lesungen und gründete meine Ledermanufaktur „UNA VOLTA“.
Bei all den Tätigkeiten ließ mich jedoch die Psychologie des Menschen nie ganz los. Eigene Stärken und Schwächen zu erforschen und der Frage nachzugehen, was Glück und ein erfülltes Leben für jeden Einzelnen bedeuten, interessierte mich immer mehr. Darum begann ich schon früh, mich mit Fachliteratur zu dem Thema auseinanderzusetzen. Zudem begegneten mir auch immer wieder Menschen, mit denen ich mich austauschen und neue Ideen erlangen konnte.
Darüber hinaus kamen oftmals Menschen zu mir, die mir von Beginn an sehr viel Vertrauen entgegenbrachten und mir unvermittelt ihre Lebensgeschichte erzählten. Ich war jedes Mal sehr erstaunt, dass sie mit mir, einer völlig fremden Person, ihren Kummer oder ihre Lebenskrisen teilten. Sie fragten mich oftmals um einen Rat und nach diesen Gesprächen spürte ich, dass ich ihnen ein wenig helfen konnte, eine gewisse Leichtigkeit zurück zu erhalten. Das hat mich sehr berührt und ich habe mir oft die Frage gestellt, woher dieses spontane Vertrauen zu mir kommt.
Erst viele Jahre später wurde mir bewusst, dass diese Gespräche so vertraut verliefen, da aufmerksames Zuhören, und zwar urteilsfrei und wertschätzend, der Schlüssel zum Herzen des Gegenübers bedeutete.
Das war auch ein Grund, weshalb ich plötzlich den Wunsch verspürte, beruflich einen anderen Weg einzuschlagen und überlegte eine Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie zu machen.
Doch irgendwann entschied ich mich dafür, keine schweren psychischen Erkrankungen behandeln zu wollen, sondern bereits an dem Punkt einzugreifen, an dem diese Erkrankungen überhaupt entstehen. Zu dieser Entscheidung trug dabei wesentlich meine eigene Lebenserfahrung bei.
Als ich 12 Jahre alt war, starb mein Vater und dieser Verlust war prägend für mein Leben. Nach seinem Tod begann ich unbewusst eine Mauer um mich herum zu bauen, sodass mich niemand mehr verlassen oder verletzen konnte. Irgendwann entwickelten sich aus diesem Verhalten jedoch Ängste. Nach außen hin ließ ich mir nichts anmerken, was mich enorm viel Kraft kostete. Irgendwann schaute ich mich nach professioneller Hilfe um.
Ich suchte Psychologen und Heilpraktiker auf und probierte die verschiedensten Globuli aus. (Psychopharmaka lehnte ich immer strikt ab – bis heute)
Alles in allem gab es immer wieder Schritte nach vorne aber irgendwann hatte ich genug. Ich konnte und wollte nicht immer wieder aufs Neue meine Lebensgeschichte aufrollen und darin graben, da es mich jedes Mal stark aufwühlte.
Deshalb begann ich mich intensiv mit mir selbst auseinanderzusetzen, wobei ich erkannte, dass die eigene Bereitschaft etwas zu verändern der Schlüssel zur Besserung ist.
Da ich mir über die vielen Jahre umfangreiches Wissen angeeignet hatte, suchte ich mir meinen eigenen Weg, mit Vergangenem Frieden zu schließen, um den Blick wieder nach vorne richten zu können.
Ich musste mich mit meinem Leben und meiner Umgebung auseinandersetzen, wobei es auch unangenehme Gespräche und schmerzliche Momente gab.
Verzeihen können und neu anfangen, Vertrauen aufbauen und Nähe zulassen, alles gehörte dazu. Es war ein langer Weg aber ich habe es geschafft.
Wichtig war dabei, meine Mauer Schritt für Schritt abzubauen und darüber zu reden. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen:
Reden tut der Seele gut.
Ich möchte für Frauen in Lebenskrisen da sein, indem ich ihnen zuhöre und gemeinsam mit ihnen einen Weg, hin zu positiver Lebensqualität, erarbeite.
Ich wünsche mir, dass diese Frauen erkennen, wie wertvoll sie sind,
„ja“ zu sich zu sagen und dass sie in ihrem Leben die wichtigste Rolle spielen.
Wenn man spürt, dass Lebensfreude verloren geht, sollte man schnell etwas dagegen unternehmen.
Ein zufriedener, selbstbestimmter Mensch ist weniger anfällig für Krankheiten und der Gang zum Psychologen bzw. Psychotherapeuten kann vermieden werden.
Meine Lebenserfahrung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Trotzdem lag es mir am Herzen, eine fundierte Ausbildung zu erhalten, um Frauen, die sich mir anvertrauen, ein qualifiziertes Coaching zu gewährleisten.